Indium

Täglich in jedermanns Hand: Touchscreens mit Indium

Indium als Sachwert

Die Preisentwicklung von Indium, in Prozent.

Marktsituation

Indium steht auf der Liste der kritischen Technologiemetalle, für welche die EU-­Kommission Versorgungsengpässe vorhersagt. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass China für mehr als die Hälfte der Produktion verantwortlich ist und damit den Markt kontrollieren kann. Auch die größten Vorkommen befinden sich in China. Momentan liegt die Produktionskapazität von Indium bei 1.000 Tonnen im Jahr, der Bedarf geht jedoch nach oben.

Vorangetrieben wird der Trend zum Beispiel durch größere Bildschirme. Aber auch der weltweite Ausbau von 5G-Mobilfunknetzen dürfte eine große Rolle spielen.

Mehr über Indium erfahren Sie auf unserer Informationsseite indium.de.

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Geschäftsführer Matthias Rüth (im Bild) und Maximilian Vogler, Manager Privatkunden, kümmern sich persönlich um Fragen und Anliegen von Interessenten.

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Eigenschaften von indium

Das silberweiß glänzende Indium fällt beim Zinkschmelzen an. In seiner Reinform ist Indium extrem weich. Es lässt sich mit einem Messer zerteilen, man kann sogar mit dem Fingernagel Kerben hineinschnitzen. Versucht man es jedoch zu verbiegen, ertönt ein knackendes Geräusch und die Kristalle brechen. Diese Ungewöhnlichkeit in Zahlen ausgedrückt: Schon bei 156 °C schmilzt Indium, bei 2.080 °C geht es in den gasförmigen Zustand über.

Anwendungs­­gebiete von indium

Indium umgibt uns in fast allen Gegenständen des modernen Lebens: im Computermonitor am Arbeitsplatz, im Handy beim Telefonieren, im superflachen TV­-Bildschirm im Wohnzimmer. Am häufigsten wird Indium für LCD­-Displays gebraucht. Auch in der Dünnschicht­-Photovoltaik (Solarzellen­-Technologie) und in der Nanotechnologie spielen Indiumverbindungen zunehmend eine bedeutende Rolle.