

Eigenschaften von Indium
Das silberweißglänzende Indium fällt beim Zinkschmelzen an. In seiner Reinform ist Indium extrem weich. Es lässt sich mit einem Messer zerteilen, man kann sogar mit dem Fingernagel Kerben hineinschnitzen. Versucht man es jedoch zu verbiegen, ertönt ein knackendes Geräusch und die Kristalle brechen. Diese Ungewöhnlichkeit in Zahlen ausgedrückt: Schon bei 156 °C schmilzt Indium, bei 2.080 °C geht es in den gasförmigen Zustand über.
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Anwendungsgebiete für Indium
Indium umgibt uns in fast allen Gegenständen des modernen Lebens: im Computermonitor am Arbeitsplatz, im Handy beim Telefonieren, im superflachen TV-Bildschirm im Wohnzimmer. Am häufigsten wird Indium für LCD-Displays gebraucht. Auch in der Dünnschicht-Photovoltaik (Solarzellen-Technologie) und in der Nanotechnologie spielen Indiumverbindungen zunehmend eine bedeutende Rolle.
Indiumverbindungen spielen eine zentrale Rolle, egal ob Flachbild-Fernseher, Solarzellen oder Nanotechnologie.
Indiumverbindungen spielen eine zentrale Rolle, egal ob Flachbild-Fernseher, Solarzellen oder Nanotechnologie.
Sachwert Indium
Wissenswertes
Indium steht auf der Liste der kritischen Technologiemetalle, für welche die EU-Kommission Versorgungsengpässe vorhersagt. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass China für mehr als die Hälfte der Produktion verantwortlich ist und damit den Markt kontrollieren kann. Auch die größten Vorkommen befinden sich in China. Momentan liegt die Produktionskapazität von Indium bei 1.000 Tonnen im Jahr, der Bedarf geht jedoch nach oben.
Vorangetrieben wird der Trend zum Beispiel durch größere Bildschirme (der Kauf von 75-Zoll-Flachbildschirmen könnte bis 2020 um 240 Prozent zunehmen). Aber auch der weltweite Ausbau von 5G-Mobilfunknetzen dürfte eine große Rolle spielen.
Mehr über Indium erfahren Sie auf unserer Informationsseite indium.de.