

Eigenschaften von Rhenium
Rhenium ist ein Schwermetall und kann eine ganze Menge einstecken. Nach Wolfram hat es die zweithöchste Schmelztemperatur aller Metalle. Das Technologiemetall wartet mit zahlreichen Superlativen auf: Es hat eine überdurchschnittliche Härte, eine hohe Dichte und ist bei tiefen Temperaturen supraleitend. Dabei ist Rhenium das seltenste stabile (nicht radioaktiv zerfallende) Element – sogar Gold und Platin kommen häufiger vor. Es tritt in der Natur nie alleine auf, sondern ist stets Bestandteil anderer Mineralien.
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Anwendungsgebiete für Rhenium
Rhenium ist das bevorzugte Metall für Hochtemperatur-Anwendungen und spielt in Katalysatoren der Erdölraffinerie und bei der Produktion von Raketen und Flugzeugtriebwerken eine bedeutende Rolle. Aufgrund seiner hohen Schmelztemperatur ist das Metall die Idealbesetzung für die Herstellung von Thermoelementen und Glühdrähten in Lampen und Röntgenröhren.
Seltener als Gold oder Platin und unverzichtbar im Flugzeugbau: Rhenium hat einen Höhenflug vor sich.
Seltener als Gold oder Platin und unverzichtbar im Flugzeugbau: Rhenium hat einen Höhenflug vor sich.
Sachwert Rhenium
Wissenswertes
Laut einer EU-Studie hat Rhenium auf einer ökonomischen Wichtigkeitsskala von 1-10 den Wert 7,7. Der Rohstoff ist deutlich seltener als die wichtigsten Edelmetalle, aber in Relation dazu nicht sehr viel teurer. Die Nachfrage der Industrie steigt und steigt, Substitutions-Möglichkeiten durch andere Metalle sind bislang nicht in Sicht. Prognosen der Flugzeugbauer Boeing und Airbus sagen bis zum Jahr 2030 eine Verdoppelung der weltweiten Anzahl an Flugzeugen voraus.
Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung wird sich der Verbrauch für Zukunftstechnologien bis 2035 mehr als verdoppeln. Es ist kein Wunder, dass Experten für Rhenium eine der höchsten Wertsteigerungen aller Metalle voraussagen.
Mehr über Rhenium erfahren Sie auf unserer Informationsseite rhenium.de.